Speed Riveting: Maximal schnell und einfach viele Niete setzen
Jahrzehntelang kannte man sie vor allem von Bahnhöfen, wo sich aus ihnen Reisende mit Snacks und Getränke versorgten. Heutzutage stehen Verkaufsautomaten an fast jeder Ecke und bieten von Grillgut über Blumen bis zu Hygieneartikel fast alles an, was der Verbraucher eventuell spontan außerhalb von Geschäftsöffnungszeiten benötigt.
Das Interesse von Kay Brenning konzentriert sich allerdings weniger auf die verschiedenen Inhalte von Verkaufsautomaten, ihn treibt vielmehr die Fragen um: Was hält die Gehäuse zusammen, welche Verbindungselemente sorgen für die nötige Festigkeit von Schuber, Drehteller und der anderen technischen Finessen?
Unser Business Development Manager kennt auch die passende Antwort darauf: „Früher hat man hier viel geschraubt, was teuer war und wegen der einseitigen Zugänglichkeit in vielen Bereichen auch technisch sehr schwierig. Als Alternative bot sich der Blindniet an, der sicherer (kein Herunterfallen des Niets), einfacher beim Setzen und damit wirtschaftlicher war.“
Kurze Taktzeiten und niedrige Betriebskosten: die wirtschaftlichste Art, Niete zu setzen
Zurück zum Verkaufsautomaten, der laut Kay Brenning im Vergleich zu anderen Anwendungen geringe Anforderungen an Zug- und Scherkräfte stellt. Damit kommt der Magazinniet ins Spiel, der z.B. mit einem Akku-Setzwerkzeug oder einer hydraulisch- und hydro-pneumatisch betriebenen Variante sehr schnell in Montagelinien verarbeitet werden kann.
Kay Brenning: „Es ist die wirtschaftlichste Art, Niete zu setzen. Die Vorteile summieren sich: Ergonomische Handhabung, höhere Verfügbarkeit, kürzere Taktzeiten, niedrige Investitions- und Betriebskosten – die Magazinniettechnik ist nicht nur bei Verkaufsautomaten die ideale Lösung für zahlreiche Montageanwendungen in den Bereichen Fertigung, Wartung und Reparaturen. Zumal kein Fachpersonal benötigt wird.“
Und so funktioniert´s, eine typische Setzsequenz: Nachdem der Nietdorn mit dem bereitstehenden Magazinniet in das Bohrloch eingeführt wurde, zieht bei Auslösen des Nietgeräts der Nietdorn durch den Magazinniet, weitet ihn im Bohrloch auf – und bietet so hohe Klemmkraft und eine feste Verbindung. Nach dem Setzvorgang hat das Gerät automatisch den nächsten Magazinniet für den nächsten Montageprozess bereit. „Die Fachfrau bzw. der Fachmann bezeichnet dieses Verfahren als Schließkopfbildung durch Hülsenaufweitung im Durchziehverfahren“, so Kay Brenning.
Aus dem Sortiment von Bossard Deutschland empfiehlt unser Niettechnik-Experte die Magazin-Blindnieten von Avdel®. Mit ihnen können Metalle, Kunststoffe, Verbundwerkstoffe und passive elektronische Bauelemente in Mittel- und Großserienanwendungen schnell und zuverlässig miteinander verbunden werden. Avdel® Magazin-Blindniete sind in einer großen Auswahl an Materialien, Längen, Durchmessern und Funktionen erhältlich.
Das Bossard Angebot umfasst außerdem eine Vielzahl von langzeiterprobter und leichtgewichtigen Setzwerkzeugen für die Verarbeitung von Magazin-Blindnieten. Dabei bilden Verbindungselemente und die Verarbeitungsgeräte gemeinsam ein Montagesystem. Mehr Informationen zu unserem Niettechnik-Portfolio von Avdel® finden Sie auf unserer Markenseite unter nachfolgendem Link.