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Verwaltungsrat hält an Dividende fest – aber in reduzierter Höhe

März 30, 2020 - Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Der Verwaltungsrat der Bossard Gruppe hat sich intensiv mit den Auswirkungen der Corona-Krise beschäftigt. Nach einer vertieften Beurteilung der entstandenen Herausforderungen ist er überzeugt, dass alle notwendigen Massnahmen ergriffen worden sind, um die Mitarbeitenden zu schützen und gleichzeitig das operative Geschäft abzusichern. So zeichnet sich Bossard weiterhin durch eine verlässliche Lieferfähigkeit in allen Absatzmärkten aus. Die langfristigen Folgen der Corona-Krise lassen sich derzeit allerdings nicht abschätzen. In diesem volatilen Marktumfeld will der Verwaltungsrat die Liquidität auch im Falle eines längeren Markteinbruchs sichern. Gleichzeitig sollen Aktionärinnen und Aktionäre – unter Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen – angemessen am soliden Resultat 2019 partizipieren. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung deshalb vor, eine gegenüber seinem ursprünglichen Antrag um die Hälfte herabgesetzte Dividende von CHF 2,00 je Namenaktie A und CHF 0,40 je Namenaktie B zu beschliessen.

In einem zusehends schwierigeren Marktumfeld hat sich die Bossard Gruppe in den ersten Wochen des laufenden Geschäftsjahrs gut behauptet. So lag die EBIT-Marge nach den ersten zwei Monaten im oberen Bereich der anvisierten Bandbreite von 10 % - 13 %. Dank des globalen Beschaffungsnetzwerks und Risikomanagements, welches jeweils Alternativlieferanten vorsieht, kann eine bestmögliche Versorgung der Kunden sichergestellt werden. Die akute Verschärfung der Corona-Krise in nahezu allen Industrieländern hat jedoch das Marktumfeld von Bossard entscheidend verändert. Dabei ist derzeit nicht abschätzbar, wie schnell sich die einzelnen Volkswirtschaften – und damit die wichtigen Absatzmärkte – im laufenden Jahr und darüber hinaus erholen werden. In dieser Situation hat der Verwaltungsrat mit der Konzernleitung eine detaillierte Lagebeurteilung vorgenommen, die darauf abzielt, die Verwerfungen dieser Krise aufzufangen und weitsichtig zu planen.

Nebst verschiedenen Massnahmen zum Erhalt der operativen Leistungsfähigkeit und Rentabilität gilt das Augenmerk, im Falle einer länger andauernden wirtschaftlichen Schwächephase, auch der weitsichtigen Liquiditätsplanung. Gleichzeitig sollen Aktionärinnen und Aktionäre am soliden Resultat 2019 partizipieren, soweit dies unter Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen angemessen ist. Folglich schlägt der Verwaltungsrat der Bossard Holding AG der Generalversammlung vom 8. April 2020 vor, eine gegenüber seinem ursprünglichen Antrag (Traktandum 2.4 der Einladung zur Generalversammlung) um die Hälfte herabgesetzte Dividende von CHF 2,00 je Namenaktie A und CHF 0,40 je Namenaktie B zu beschliessen.

Mit einem Eigenfinanzierungsgrad von über 40 % und einem Gearing – Verhältnis Nettoverschuldung zu Eigenkapital – von 0.7 ist die Bossard Gruppe solide finanziert und verfügt über die nötige Liquidität. Der hinsichtlich der Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2019 angepasste Antrag des Verwaltungsrats hat somit ausschliesslich präventiven Charakter, welcher die Finanzplanung der Gruppe solide abstützt und Bossard bei weiteren Verwerfungen an den Märkten zusätzlich absichern soll. Bei seinem Entscheid wird der Verwaltungsrat nicht zuletzt von der Überzeugung getragen, dass diese Massnahme im Interesse aller Stakeholder und insbesondere der Bossard Aktionärinnen und Aktionäre ist. Bei einem deutlich erholten Marktumfeld behält sich der Verwaltungsrat vor, für das Geschäftsjahr 2020 der Generalversammlung im 2021 eine höhere Dividende als nach bislang gängiger Praxis, wonach 40 % des Konzerngewinns an Aktionärinnen und Aktionäre ausgeschüttet werden, vorzuschlagen.

Ungeachtet des aktuellen Geschäftsumfelds ist Bossard hinsichtlich der mittel- und langfristigen Entwicklung des Unternehmens zuversichtlich: Die Gruppe ist an allen wichtigen Industriestandorten weltweit präsent und beliefert heute eine breit diversifizierte Kundenbasis in wachstumsträchtigen Industriesegmenten. Die jüngsten Investitionen in den Ausbau der Büro- und Lagerkapazitäten sowie die Erweiterung des Produkt- und Dienstleistungsangebots in den Bereichen Smart Factory Logistics und Engineering bilden einen wesentlichen Beitrag zum künftigen Wachstum und der Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe. Gerade die Smart Factory Logistics Lösungen garantieren den Bossard Kunden in dieser Krisensituation jederzeit die Übersicht über deren C-Teile-Bestände und Verfügbarkeit, sowie die Möglichkeit Bedarfsentwicklungen proaktiv zu planen – ganz im Sinne von Proven Productivity.

Medienmitteilung als PDF